Arme Familien trifft die Aussetzung der Kulturangebote besonders hart

Die Corona-Pandemie trifft arme Kinder und ihre Familien besonders hart. Sie spüren die Krise daran, dass sie ihre Freunde lange nicht sehen konnten, die Wohnung zu eng ist, um sich aus dem Weg zu gehen, dass die Eltern vielleicht ihren Job verloren haben und dass sie nun in der Schule noch mehr abgehängt werden.

Auswirkungen von Corona deutlich erkennbar

In Baden-Württemberg leben gut 3 Mio. junge Menschen (unter 27 Jahren), das sind fast 27,7% aller Baden-Württemberger . Ein gewichtiger Anteil der Gesellschaft. In der Corona-Krise hat sich jedoch wieder einmal gezeigt, wie wenig die Perspektiven, Belange und Bedürfnisse junger Menschen im gesellschaftspolitischen Kurs Gehör und Berücksichtigung finden.

Das fehlende Vereinsangebot, Homeschooling, finanzielle Sorgen und räumliche Enge bringen die Familien an die Grenze des Leistbaren. Daher vergrößert sich die Schere zwischen denen, die von Zuhause gefördert werden, und denen, die dies entbehren müssen (und in Vereinen eine wertvolle soziale, motorische und kognitive Förderung erfahren).

Der Esslinger Liederkranz e.V. macht sich mit einer Initiative stark für ein corona-gerechtes Kulturangebot. Dazu haben sie eine Vorlage für ein Anschreiben erstellt, in der die Problematik dargestellt wird und ein Appell an Gesellschaft und Politik formuliert wird. Dabei suchen sie Menschen in Vereinen und in der Politik, die diese Idee im Zusammenschluss mit den Verbänden und den Mitgliedern in zahllosen Ensembles landesweit, die Öffnung der Vereine vorantreiben.

Bei Interesse setzen Sie sich mit dem Esslinger Liederkreis e.V. in Verbindung oder nutzen Sie das Anschreiben als Vorlage.

Ansprechperson

Steffi Bade-Bräuning

Künstlerische Leiterin des Esslinger Liederkranz e.V.

0711 80 64 019

badesteffi@yahoo.com

Ansprechperson

Solveig Hummel

Vorsitzende des Esslinger Liederkranz e.V.

0711 80 64 019

solveig.Hummel@gmx.de