Sabine Marquardt
Ich heiße Sabine Marquardt und bin Unternehmerin im Flurförderzeughandel. Als Chefin eines Familienbetriebs trage ich Verantwortung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Auszubildende – und setze mich mit Leidenschaft dafür ein, dass Handwerk und Technik auch in Zukunft attraktive Berufsfelder bleiben.

Was war eines deiner schönsten Kindheitserlebnisse?
Eines meiner schönsten Kindheitserlebnisse war, dass wir noch ganz selbstverständlich und unkompliziert in der Nachbarschaft auf der Straße spielen konnten – ohne Termine, ohne Verabredungen, einfach gemeinsam draußen sein und den Tag genießen.
Wer hat dich auf deinem Weg besonders inspiriert?
Besonders inspiriert hat mich meine Mutter, die schon immer ihren eigenen Weg gegangen ist – mit Mut, Konsequenz und Überzeugung, auch in einer von Männern geprägten Branche. Sie hat mir gezeigt, dass man alles erreichen kann, wenn man sich selbst treu bleibt und Verantwortung übernimmt.
Gibt es etwas, das du als Kind gebraucht hättest?
Was ich als Kind gebraucht hätte – und heute anderen gebe, ist Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Ich versuche, junge Menschen zu ermutigen, an sich zu glauben – auch wenn nicht immer alles sofort gelingt.
Was wünschst du Kindern und Jugendlichen für ein gutes Aufwachsen?
Kindern und Jugendlichen wünsche ich, dass sie neugierig bleiben dürfen, sich ausprobieren können und Menschen an ihrer Seite haben, die sie fördern statt bewerten.
Was möchtest du Entscheidungsträger*innen ins Hausaufgabenheft schreiben?
Entscheidungsträger*innen möchte ich ins Hausaufgabenheft schreiben: Gute Bildung fängt nicht erst in der Schule an – und sie hört dort auch nicht auf. Wir brauchen mehr Wertschätzung und praktische Wege für handwerkliche und technische Talente.
Aus der Postserie



